KIRCHENKREIS – „Diakonische Arbeit beginnt beim Hinsehen, dem Erkennen der Not anderer. Dann geht es über das Zuhören und Verstehen zum Handeln“, sagt Walter Hempelmann, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Halle in seiner Andacht, die er beim Danke-Schön-Abend der Diakonie im Kirchenkreis hielt. Einmal mehr bedankten sich Kirchenkreis und Diakonie e.V. bei den vielen Menschen, die sich Tag für Tag ehrenamtlich für andere einsetzen. Rund 100 Gästen waren in diesem Jahr der Einladung ins Martin-Luther-Haus in Halle gefolgt. Viele bekannte Gesichter waren darunter, aber auch andere, die zum ersten Mal dabei waren.
Sie alle genossen einen Abend zum Zurücklehnen und sich Verwöhnenlassen. Beatrix Eulenstein, Pfarrerin mit Sozial-diakonischen Aufgaben, hatte dazu Susanne Tiggemann und Bernd Witte vom Touché Erzähl Theater (Schwerte) eingeladen. „zeitweise heiter – Geschichten von gestern und heute und aus dem Moment“ hieß ihr Programm und sie erzählten Ruhrgebiets-Geschichten aus dem Alltag. Es ging ihnen dabei vor allem um die Zeit und wie Menschen sie wahrnehmen.
Ganz persönlich wurde es bei einer Improvisation, zu der die Gäste zu Beginn des Abends Stichwörter in einen Zylinder gelegt hatten. Ganz spontan bauten die beiden Geschichtenerzähler Susanne Tiggemann und Bernd Witte daraus das Abenteuer einer Labormaus, die dank einer Wanderratte den Wert von Freiheit und Frieden kennenlernt. Diese Geschichten mit Humor und Tiefgang boten den Helferinnen und Helfern eine Atempause und boten die Möglichkeit, neue Kraft für ihren Einsatz zu schöpfen.
In der Pause stärkten sich die Ehrenamtler bei einem Buffett mit Spezialitäten aus dem Ruhrgebiet wie Currywurst und „Arme Ritter“.
Dass so viele Menschen für diesen Dienst am Mitmenschen ihre Zeit einsetzen, dafür bedankte sich auch Ingo Hansen. Als Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Halle begleitet er die Ehrenamtler in ihrem Tun schon seit 25 Jahren. Sein Dank stand am Ende des unterhaltsamen Abends. (fra)