Über zehn Jahre war Heinrich Schengbier der Mann der Zahlen im Kirchenkreis Halle. Durch sein Ausscheiden aus dem Presbyterium gibt er nun auch seine kreiskirchlichen Ämter auf. In einem Gottesdienst in der Borgholzhausener Kirche wurde ihm nun für sein Engagement gedankt.
Drei Tage vor seinem 63. Geburtstag, am 17. September 2013, wurde Heinrich Schengbier in Halle einstimmig zum Vorsitzenden des Finanzausschusses des Kirchenkreises Halle / Westfalen gewählt.
„Seit über 10 Jahren sitzen Sie unserem Finanzausschuss vor – sprich: verwalten und hüten Sie unser Portemonnaie. Und das sind und waren ja echte Summen! Um es mal grob einschätzen zu können: 2014 waren in der sog. Finanzausgleichskasse 7,5 Mio. Euro, wovon der größte Teil über 5 Mio Euro an die Kirchengemeinden und in die Bezahlung ihrer Pfarrerinnen und Pfarrer gingen sowie an unsere Diakonie – also wirklich eine Menge Geld und damit eine Menge Verantwortung!“, sagte Superintendent Dr. André Heinrich bei der Verabschiedung.
Heinrich Schengbier, war in allen Aufs und Abs durch die Jahre hindurch der Mann im Haller Kirchenkreis, der in Sachen Finanzen für Verlässlichkeit und Stabilität gesorgt hat. Dies tat er nicht nur im Finanzausschuss, sondern auch im Presbyterium in seiner Heimat Borgholzhausen. Und ebenso im Verwaltungsrat der Diakonie im Kirchenkeis Halle e.V.. Er war auch Mitglied der Kreissynode und ebenso für einige Jahre auch der westfälischen Landessynode.
„Sie haben für Klarheit und Zuverlässigkeit gesorgt. Mit Ihrer Person. Und mit Ihrem Sachverstand. Und mit Ihrem Wirken. Sie haben damit maßgeblich dafür mitgesorgt, dass die Arbeit für die Menschen in unseren Kirchengemeinden gelingen konnte. Dass Kleine und Große ein Stück Heimat und Freude und Segen erleben konnten in unseren 8 Kirchengemeinden im Kirchenkreis Halle“, lobt André Heinrich.