„Es gibt heute eine Vielzahl von Gründen, warum Eltern ihre Kinder nicht als Babys taufen lassen. Wir wollten mit diesem Tauffest Menschen, die sich vielleicht vor einer Taufe in einer Kirche mit ihren gottesdienstlichen Ritualen scheuen oder die einfach einen Termin verpasst haben, eine schöne Alternative bieten“, erklärte Pfarrer Heinrich. Pfarrer Eulenstein betonte, mit dieser Art des Tauffest sollen bewusst Menschen angesprochen werden, die möglicherweise schon lange den Kontakt zur Kirche verloren haben. Es sei eine festliche schöne Möglichkeit, sich wieder zu begegnen.
Die Wahl des Ortes fiel auf die Mühle am 17,5 Kilometer langen Abrooksbach, weil er durch beide Städte – Steinhagen/Brockhagen und Harsewinkel – fließt und verbindet. Außerdem diente das Wasser aus dem Bach als Taufwasser. Durch Zufall sei er, erzählt Eulenstein, auf die Sägemühle Meier Osthoff gekommen. Bei der Anfrage, ob dort ein Tauffest möglich sei, stieß man beim Eigentümer der Sägemühle Franz Kuckelmann auf offene Ohren und Türen.
Musikalisch wurde das erste Tauffest von Evangelischen Posaunenchor Harsewinkel-Brockhagen begleitet. (fra)