KÜNSEBECK – „Ich freue mich auf Künsebeck.“ Die dies sagt, ist in Künsebeck keine Unbekannte. Denn seit zehn Jahren ist Pfarrerin Karin Hanke schon als so genannte Entsendungsdienstlerin in der Kirchengemeinde Halle unterwegs – zwar mit dem Schwerpunkt in der Innenstadt und den Altenheimen, aber eben trotzdem bekannt im Bezirk, in der Gemeinde und im Presbyterium. Im November wählte das Presbyterium sie in die Pfarrstelle, die nun mit 50 Prozent dotiert ist, genauso so, wie Karin Hanke sie auch ausfüllen will.
Im dem Gottesdienst, mit dem die Kirchengemeinde Pfarrer Christian Stephan nach Paraguay verabschiedete, führte Superintendent Walter Hempelmann sie in das neue Amt ein. In ihrer Einführungspredigt über einen Bibeltext aus dem Buch Jesaja blickte die Pfarrerin zunächst hoffnungsvoll in die Zukunft: „Ein Weinberg in Künsebeck könnte das Paradies sein.“ Sie betonte aber auch, dass „Kirche kein Wohlfühlverein ist, sondern eine Aufgabe hat.“
In den Grußworten nach dem Gottesdienst hießen Gemeindeglieder sowie Vertreter der Stadt Halle und aus dem Bezirk Künsebeck die neue Pfarrerin ebenso herzlich willkommen, wie sie Pfarrer Stephan verabschiedeten. „Du bist ein großer Schatz“, betonte Kollege Burkhard Steinebel, Pfarrer in Hörste. Edeltraud Schlüter und Matthias Jörke aus dem Presbyterium begrüßten sie ebenso warmherzig im neuen Amt wie z.B. die Mitarbeiterinnen der Kita oder die Vertreterinnen des Helferkreises.
Karin Hanke freute sich in ihrem Dankeswort an die Gemeindeglieder des Bezirkes auf eine „selbstbewusste Gemeinde“ und hoffte, dass Stadt und Dorf sich aufeinander zu bewegen. „Die Haller jedenfalls sind alle hierher eingeladen“, betonte sie. (fra)