Halle-Künsebeck – Dass die Künsebecker eine kleine Laufnation sind, das haben sie im vergangenen Jahr schon mit dem Reformationslauf bewiesen. Gemeinsam mit dem TV Deutsche Eiche Künsebeck brachten die für den Pfarrbezirk Künsebeck agierenden Organisatoren Friederike Hegemann und Matthias Jörke nun das nächste große Laufereignis an den Start.
Die christliche Organisation Worldvision kämpft schon lange für das Recht auf sauberes Trinkwasser, unter anderem mit dem »Global 6K Walk & Run«, einem weltweiten Lauf, der in diesem Jahr von 60.000 Läuferinnen und Läufern auf fünf Kontinenten absolviert wird.
Täglich sterben weltweit über 1.000 Kinder unter fünf Jahren an einer gewöhnlichen Durchfallerkrankung, die zumeist von verunreinigtem Wasser verursacht wird. Bei der Aktion »Global 6K Walk & Run« laufen die Teilnehmenden langsam oder schnell die sechs Kilometer (6K), was der Entfernung entspricht, die Frauen und Kinder in Entwicklungsländern durchschnittlich zurücklegen müssen, um an Trinkwasser zu gelangen. Zum ersten Mal fand einer dieser Läufe nun auch in Künsebeck statt, wo sich 64 Teilnehmer mit der guten Sache solidarisierten.
Die Läufer, Nordic Walker und Radfahrer beim Künsebecker Lauf starteten gemeinsam am Evangelischen Gemeindehaus in der Teutoburgerstraße und liefen durch die Dürkoppstraße, Turnerstraße und den Schnatweg bis zum Foddenbach und unter der Autobahn hindurch in Richtung Patthorst. Zurück über die A33 Brücke und durch den Ravenna-Park führte die Strecke die Teilnehmer wieder zum Gemeindehaus, wo nicht nur sauberes Trinkwasser, sondern auch kühle Erfrischungen und kleine Snacks auf sie warteten.
Mit freiwilligen Spenden sowie dem Verkauf von Laufshirts kamen insgesamt 400 Euro zusammen für Worldvision, mit denen Wassertankstellen und Hygiene-Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika unterstützt werden. (pan)