Einen abwechslungsreichen beruflichen Werdegang hatte Jens Weber da schon hinter sich. Bevor er im Jahr 2000 mit dem Theologiestudium begann, schlug er einen ganz anderen Weg ein. Nach dem Abitur wollte er eigentlich Ingenieur werden und hat deshalb zunächst eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker absolviert. Während seines anschließenden Zivildienstes in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof arbeitete er mit behinderten Kindern und Jugendlichen. Dies führte zu einer „völligen Kehrtwende“, wie er sagt. Jens Weber begann eine Diakonenausbildung im Wittekindshof. „Dabei wurde ich neugierig auf Theologie“, erzählt er.
Jetzt auch offiziell mit im Team (von links): Claudia Rohde-Wulf vom Presbyterium, Helmut Niedermeier (Vikariatsmentor), Jens Weber und Walter Hempelmann. (Foto: fra)
Und so wechselte er im Jahr 2000 zum Theologiestudium über. Seine Stationen: die Kirchliche Hochschule Bethel und die Universität Münster. Während der ganzen Studienzeit blieb er dem Wittekindshof treu und arbeitete dort an den Wochenenden. Im Ordinationsgottesdienst bestätigte ihm sein Kollege Nikolai Hamilton: „Er hat ein großes Herz für die Diakonie, die Hilfe und den Dienst am Menschen.“
Nun ist er seit einem Jahr in Halle tätig. Presbyterin Petra Vollmer bekannte in ihrem Grußwort beim Empfang im Martin-Luther-Haus, „Es war uns egal, wer kommt, Hauptsache es kam jemand. Jetzt wünschen wir uns, dass du lange bleibst.“(fra)
Der Bachchor unter der Leitung von Martin Rieker überraschte Jens Weber während des Gottesdienstes mit der Motette „Lobet den Herren, alle Heiden“ von Johann Sebastian Bach. (Foto: fra)