Ganz neue Wege beschreitet die Gemeinde Harsewinkel mit dem neuen IPT, dem Interpastoralen Pfarrteam. Die Verabschiedung von Pfarrer i.R. Martin Liebschwager hinterließ eine große Lücke, die es zu schließen galt. IPT ist nun ein Programm, bei dem ein Pfarrer zusammen mit einer Diakonin/einem Diakon oder Gemeindepädagogen/Gemeindepädagogin ein gleichberechtigtes Team bilden.
In Harsewinkel arbeitet nun seit Oktober die 30jährige Diakonin Louisa Schwarze mit dem Pfarrer Jörg Eulenstein zusammen. Der Gemeinde wurde sie am 1. Oktober im Abendgottesdienst in der Christuskirche in Marienfeld und am 2. Oktober im Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche vorgestellt. Jeweils im Anschluss an die beiden Erntedankgottesdienste gab es einen kleinen Empfang, bei dem es die Möglichkeit gab, mit Frau Schwarze ins Gespräch zu kommen und sie direkt kennen zu lernen. Louisa Schwarze, die mit ihrem Lebenspartner in Bielefeld lebt, hat viele gute Ideen für die Gemeinde. Sie mag es sehr, wenn generationenübergreifende Aktivitäten zustande kommen und begeistert sich für die Kinder- und Jugendarbeit. Sie hat zu ihrer absolvierten sozial- und religionspädagogischen Ausbildung die Anerkennung als Diakonin zugesprochen bekommen und hat zusätzlich ein abgeschlossenes Studium der Theaterpädagogik vorzuweisen.
Erfahrungen hat sie in der gemeindlichen Arbeit in Bad Eilsen und Stadthagen gesammelt – zuletzt arbeitete sie als Sozialarbeiterin bei den von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel. Die sehr freundlich, aufgeschlossen und fröhlich wirkende Louisa Schwarze möchte jetzt erst einmal die Gemeinde, die ehrenamtliche Arbeit und die Veranstaltungen kennen lernen. Danach wird sie mit Jörg Eulenstein, mit dem sie bereits im Pressegespräch ein sehr fröhliches, aufgeschlossenes Team bildete, überlegen, welche Projekte sie angehen möchte.
„Die Chemie stimmt“, sagte Jörg Eulenstein, „und es war schnell klar, das Louisa Schwarze unter drei verbliebenen Bewerbern unsere Favoritin ist.“ Louisa Schwarze hatte sich ausdrücklich auf IPT – Stellen beworben, weil sie diese Teamarbeit sehr schätzt- und auch die Gemeindearbeit an verschiedenen Stellen und mit den unterschiedlichen Altersgruppen sie sehr reizt. –sge-