Der 2. Aktionstag der Klimahelden steht an! Nach dem Auftakt im Mai in Borgholzhausen geht es nun nach Brockhagen. Rund um die Kirche werden unter dem Motto „Für unsere Zukunft – optimal regional“ Stände zu den Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Regionalität und Co. aufgebaut.
Mehr als 20 heimische Vereine, Initiativen und Anbieter haben sich angekündigt zum Aktionstag am Samstag, den 22. Oktober von 14 bis 17 Uhr. Von Pflanzenstauden über heimisches Gemüse, Infos zur Müllvermeidung sowie zum Energiesparen und Kostensenken bis zu Upcycling und Handyrecycling reicht dabei die Bandbreite. Auch Carsharing und Bio-Lieferdienste, Unverpackt einkaufen, Tipps für ein plastikfreies Bad oder die richtige Kühlschrankbefüllung stehen auf dem Programm. Mitmachen ist erwünscht – im eigens eingerichteten Nähstübchen mit Stoffresteverwertung ebenso wie bei speziellen Bastelangeboten für Kinder.
Von der Frauenhilfe und dem Heimatverein gibt es Kartoffelpuffer für das leibliche Wohl, die Jugendarbeit backt frische Waffeln und heimische Wildbratwurst steht ebenfalls auf dem Speiseplan. Mini-Traktoren, die Waldschule, Spiele, Popcorn und Zuckerwatte stehen nicht nur für kleine Besucher bereit. Kita und Grundschule sind ebenso dabei wie die Gruppen der Kirchengemeinde und Stände zum Stöbern, Staunen und Entdecken. Außerdem findet parallel eine Müllsammlung statt und bei einem Quiz gibt es fabelhafte Preise zu gewinnen.
Mit dem Projekt „Klimahelden im Alltag“ ist der Kirchenkreis Halle im Januar 2022 durchgestartet mit einer Sammlung von Althandys in allen 8 Kirchengemeinden des Kirchenkreises, die noch bis Ende des Jahres läuft. Innerhalb des Projekts soll es vor allem in den Gemeinden Bockhorst, Borgholzhausen und Brockhagen Aktionen, Vorträge, Exkursionen und Workshops zum Thema „Was kann ich in meinem Alltag gegen den Klimawandel tun?“ geben. Erst kürzlich wurde das Projekt mit dem 3. Platz beim Westfälischen Schöpfungspreis ausgezeichnet.
Eingeladen zum Projekt und nun auch zum Aktionstag in Brockhagen sind aber nicht nur die Gemeindeglieder und alle dem Kirchenkreis Angehörenden, sondern alle Interessierten, unabhängig von Konfession und religiöser Zugehörigkeit. Das Projekt wurde als eines von 100 Vorhaben in ganz Deutschland im Rahmen des Förder- und Qualifizierungsprogramms "Miteinander Reden" aus mehr als 300 Bewerbungen ausgewählt und wird darüber vollfinanziert.