Ein buntes Gewimmel aus Kindern und Eltern der verschiedensten Nationalitäten empfing den Clown LIAR am Martin-Luther-Haus in Halle. Schon vor dem Auftritt des Clowns konnten sich alle rund ums Haus in einem munteren Miteinander mit Spielen und Toben an verschiedenen Stationen, betreut von vielen ehrenamtlichen Helfern rund um Sebastian Plath beschäftigen. Ganz besonders lockten eine Süßigkeiten-Bar und leckere Getränke. Der warme Herbsttag war noch so schön, dass auch die „Bühne“ draußen aufgebaut werden konnte – sobald der auffällig gekleidete Clown in Begleitung von Beatrix Eulenstein eintraf, war er von Kindern umringt.
Beatrix Eulenstein erzählte am Rande des Auftritts, dass diese tolle Aktion eine Idee der AG Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis gewesen sei. Sie hat sich dann auf die Suche gemacht und den Clown LIAR alias Michael Presclar gefunden. Die Idee war: ein Lachanfall kann vielleicht nicht alle Probleme dieser Welt lösen, er kann sie aber durchaus für einen Moment in den Hintergrund verbannen. Auf die Anfrage, ob LIAR sich vorstellen könne, vor geflüchteten Kindern aufzutreten, die keine oder nur wenige Deutschkenntnisse haben, hat er geantwortet: „Ich bringe gerne Kinder zum Lachen. Die Sprachbarriere ist nur dann nicht einfach zu überwinden, wenn man überzeugt ist, das Sprache eine Barriere ist.“
Diese Barriere hat er durch seine gespielt unbeholfenen Zaubereien, seine lustigen Sprüche und Grimassen und vor allem durch seinen ultimativen Zauberspruch „Schubbeldi-Wupp, Kartoffelsupp“! dahin schmelzen lassen. Sogar kleine Assistentinnen und Assistenten konnte er für seine Show gewinnen, sie machten ernsthaft und begeistert mit.
Und so besuchte der Clown an diesem Herbsttag das Gemeindehaus in Versmold, das Martin-Luther-Haus in Halle, die Unterkunft am Laukshof in Steinhagen und das Gemeindehaus in Werther und bescherte vielen Kindern und Eltern jeweils eine mehr als lustige halbe Stunde „ZauberClown“. In Halle durften die Kinder anschließend noch an den verschiedenen Stationen weiterspielen und –naschen, die Eltern konnten sich austauschen und diesen schönen Nachmittag entspannt ausklingen lassen. –sge-