Die 14jährige Maya Kleine und die 13jährige Feline Engelbert, Schülerinnen bei der Gesangspädagogin Gabriele Czerepan-von Ulmann, haben schon erstaunliche Erfolge vorzuweisen. Zunächst traten beide in Regionalwettbewerben von „Jugend musiziert“ Sparte Singen, an. Hier gewann Maya (in Bielefeld) und Feline (in Detmold) jeweils in ihren Altersstufen einen ersten Preis und qualifizierten sich damit für den Landeswettbewerb in Münster.
Während sie erzählt, merkt man der Gesangslehrerin deutlich die Begeisterung an – sowohl über die Erfolge der Mädchen als auch die Begeisterung für das Singen selber. Und für die Johanniskantorei: “Halle ist eine Insel der Begabten“ schwärmt sie. Es gäbe so eine tolle gesangliche Bildung für Kinder und Jugendliche in Halle, die von den „Sing- und Spielkreisen“ über den Kinderchor und den Teenie-Chor führt. „Manche Kinder landen sogar anschließend im Bach-Chor“, freut sie sich. Und auf diesem Weg werden die Kinder aus den Chören von Friedemann Engelbert, der auch der Vater von Feline ist, begleitet.
Und besondere Talente finden dann ihren Weg zu Gabriele Czerepan-von Ulmann, so wie Maya Kleine. Sie hat im Landeswettbewerb mit ihrer Liederauswahl einen ersten Platz belegt. „Die Musik muss aus zwei Epochen sein“, erklärt die begabte junge Sängerin. Ihre etwa 20minütige Auswahl umfasste Lieder von Brahms, Schumann und Telemann sowie ein schwedisches Volkslied, welches ohne Klavierbegleitung vorgetragen werden musste. Zudem glänzte sie mit einer tollen Ausstrahlung während ihres Vortrages, was sich ebenfalls in der Punktevergabe niederschlug. Mit diesem tollen Erfolg qualifizierte sie sich für den Bundeswettbewerb in Zwickau, der über das Pfingstwochenende stattfinden wird. Sie wird von ihrer Gesangslehrerin und einer feinfühligen Pianistin, die in Detmold Musik studiert, dorthin begleitet.
Feline trat in ihrer Altersklasse ebenfalls in Münster an und bekam für ihren 10minütigen Vortrag, der u.a. ein Lied aus dem „Figaro“ von Mozart und „Somewhere over the rainbow“, sowie das Lied „Geh aus mein Herz“ beinhaltete, einen dritten Platz. „Ich bin stolz auf diese Erfolge“, sagte Friedemann Engelbert. Und das wohl nicht nur als Vater sondern auch als Kirchenmusikdirektor der evangelischen Kirchengemeinde Halle. –sge-