hinschauen – helfen – handeln

Offensiv gegen sexualisierte Gewalt und für Betroffene

Im Frühjahr 2023 startet das Programm zu Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Evangelischen Kirchenkreis Halle. Grundlage ist das „Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt“ der Evangelischen Kirche von Westfalen. 

Hier gibt es das Kirchengesetz zum Download.

 

Wir schauen hin:

Sexualisierte Gewalt darf in der Kirche nicht sein. Ob gegen Kinder oder Jugendliche oder Erwachsene: wir setzen uns dafür ein, dass alle vor Übergriffen geschützt sind. Wir sensibilisieren Mitarbeitende, bei Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung hinzuschauen und nicht wegzusehen.


Wir helfen:

Betroffene von sexualisierter Gewalt haben professionelle Ansprechpersonen. Wir arbeiten zusammen mit Beratungsstellen und qualifizieren Mitarbeitende, angemessen reagieren zu können.

Als Ansprechperson für Betroffene steht Kirchenrätin Daniela Fricke, Beauftragte für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung der Ev. Kirche von Westfalen zur Verfügung.

Die Ev. Kirche von Westfalen hat eine Fachstelle für den Umgang mit Verletzungen gegen die sexuelle Selbstbestimmung (FUVSS) eingerichtet.

Dort angesiedelt ist auch die Meldestelle, bei der Einrichtungen ihnen bekannte Fälle melden müssen. Ebenso können sich dort auch Betroffene hin wenden.

Darüber hinaus informiert und berät die zentrale Anlaufstelle.help der Evangelischen Kirche Deutschlands EKD und bietet Hilfe für Opfer und Betroffene.

 

Wir handeln:

Führungszeugnisse:

Alle Mitarbeitenden sind verpflichtet, ein Führungszeugnis vorzulegen. Die Gemeinden bzw. der Kirchenkreis halten dies nach und dokumentieren die Vorlage.

 

Selbstverpflichtungserklärung 

Alle Mitarbeitenden sind verpflichtet, eine Selbstverpflichtungserklärung zu unterzeichnen. Die Gemeinden bzw. der Kirchenkreis halten dies nach und dokumentieren diese.

 

Schulungen:

Alle Mitarbeitenden werden durch Schulungen sensibilisiert. Je nach Einsatzbereich werden die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden intensiv geschult. In verschiedenen Modulen erhalten die Mitarbeitenden je passende Informationen und Begleitung. Hierfür wurde ein umfassendes Schulungsprogramm mit unseren beiden Multiplikatorinnen Nicole Ruch (Diplom-Sozialpädagogin und systemische Beraterin)  und Meike Heinze (Sozialarbeiterin und Diakonin) angelegt. Die Mitarbeitenden können sich aus dem Angebot einen Termin auswählen. Die Termine finden sich auf der Seite https://www.hinschauen-helfen-handeln.de/.

Schutzkonzepte:

In allen Einrichtungen werden Konzepte erstellt, die gewährleisten, dass die handelnden Personen voneinander wissen, wie gemeinsam der Schutz gegen sexualisierte Gewalt sichergestellt wird.

Unterstützung:

Mit den Informationen auf der Seite wollen wir alle unterstützen, die beauftragt sind, in ihrer Gemeinde die nötigen Schritte umzusetzen. 

Ansprechstelle für Betroffene von sexualisierter Gewalt

Kirchenrätin Daniela Fricke

Beauftragte für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung Landeskirchenamt Bielefeld

Altstädter Kirchplatz 5

33602 Bielefeld

Tel.: 0521/594308

E-Mail: Daniela.Fricke[at]lka.ekvw.de

Fachstelle "Prävention und Intervention" der EKvW

Meldestelle Fachstelle "Prävention und Intervention" der EKvW

Jelena Kracht

Altstädter Kirchplatz 5

33602 Bielefeld

Tel.: 0521/594-381

E-Mail: jelena.kracht[at]ekvw.de

Allgemeine Präventionsarbeit Fachstelle "Prävention und Intervention" der EKvW

Christian Weber

Altstädter Kirchplatz 5

33602 Bielefeld

Tel.: 0521/594-380

E-Mail: christian.weber[at]ekvw.de

Zentrale Anlaufstelle.help

Die Zentrale Anlaufstelle.help unterstützt als fachlich kompetente Vermittlungsstelle mit einem kirchenunabhängigen Beratungsangebot bei sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche oder Diakonie. Die kostenlose Beratung ist unabhängig, anonym und unterliegt der Schweigepflicht.

E-Mail: zentrale[at]anlaufstelle.help

Telefon: 0800 5040112

Terminvereinbarung für telefonische Beratung Mo: 16.30 - 17.30 Uhr Di bis Do: 10.00 - 12.00 Uhr

Homepage: https://www.anlaufstelle.help/

Hilfetelefon Sexueller Missbrauch

Das "Hilfetelefon Sexueller Missbrauch" ist eine bundesweite, kostenfreie und anonyme Anlaufstelle für Betroffene sexualisierter Gewalt, für Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld, die Entlastung, Beratung und Unterstützung suchen, und für Fachkräfte.

Telefon: 0800 22 55 530

Homepage: https://www.hilfe-telefon-missbrauch.online/

Die EKD hat unter dem Titel KONKRET Begleitmaterial für Kinder und Jugendliche, erwachsene Nutzerinnen und Nutzer kirchlicher Angebote, haupt- und ehrenamtlich Tätige, mögliche Betroffene und Leitungsverantwortliche herausgebracht. Wer das Informationsmaterial für seine Gremien, Gruppen und Kreise nutzen möchte, kann die Comics im Kirchenshop des Ev. Presseverbandes für Westfalen und Lippe (EPWL) kostenlos bestellen oder hier digital herunterladen.

 

Broschüre Hinschauen, helfen Handeln

Broschüre Auf Grenzen achten

Broschüre Unsagbares sagbar machen

Broschüre Risikoanalyse