Der Evangelische Kirchenkreis Halle übernimmt gemäß dem biblischen Auftrag Verantwortung, um in der Gesellschaft die Würde jedes Menschen zu achten und Benachteiligten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Diakonie als ein wichtiger Teil von Kirche wird im Evangelischen Kirchenkreis Halle als gemeindenahe Diakonie und diakonienahe Gemeinde realisiert – z.B. durch Diakoniestationen, die Evangelische Familienberatungsstelle oder generationsübergreifende Arbeit.
Die gelebte Beziehung von verfasster Kirche und im Verein organisierter Diakonie zeigt sich darin, dass alle acht Kirchengemeinden und der Kirchenkreis selbst Mitglieder des Diakonie im Kirchenkreis Halle e.V. sind. Die verbindende Nähe zwischen den Kirchengemeinden und der Diakonie wird so weiterhin gefördert.
Außerdem fühlt sich der Evangelische Kirchenkreis Halle in einer ländlich strukturierten Region besonders den Landwirten verpflichtet. Gesellschaftliche Verantwortung übernimmt er auch als anwaltschaftliche Kirche für Menschen am Rande der Gesellschaft.
Die Pfarrstelle mit sozial-diakonischen Aufgaben ist mit Pfarrerin Beatrix Eulenstein besetzt.
Umweltberatung im Kirchenkreis Halle
Klaus Baumgart ist der Kirchliche Umweltberater (KUB) im Kirchenkreis Halle
Tätigkeitsschwerpunkte
· Einrichtung einer Stelle für eine(n) Klimaschutzmanager*in im Kirchkreis in Zusammenarbeit mit Nachbarkirchenkreisen
· Aufbau einer Pilotanlage mit senkrechten Solarzäunen der Firma next2sun auf ca.1,5Hektar Ackerfläche in OWL. Evaluation durch die FH Bielefeld: wie groß ist die Solarstromernte und wie lässt sich zwischen den Solarzäunen normale Landwirtschaft bewerkstelligen ?
· Klimaschutz ist Artenschutz: Energiewende durch Windkraft und Fotovoltaikanlagen und den Aufbau von Stromspeichern (z.B. mit grünem Wasserstoff) in OWL
· Akzeptanz von Windkraft- und Fotovoltaikanlagen durch Bürgerenergiegenossenschaften stärken, die auch Kirchengemeinde neue Einkünfte eröffnen.
· Beratung und Unterstützung bei der Frage, wie der Gebäudebestand und die Mobilität in Gemeinden klimaneutral werden können ?
· Erfassung von kircheneigenen landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Flächen, um diese – wenn möglich – für die Energiewende einzubeziehen
· Stärkung der Biodiversität durch Anlegen von Blühflächen (auch wenige Quadratmeter sind sinnvoll): um Kirchen, Gemeindehäuser und Kindergärten, auf Friedhöfe und überall da, wo Gemeinden Flächeneigentümer sind
· Die kircheneigenen Grünanlagen sollten in Teilen extensiver „gepflegt“ werden: weniger Rasenschnitte, um Blühpflanzen zu fördern, Abtragung von Schnittgut (Abmagerung der Schnittflächen), um Blühpflanzen zu fördern, Aufstellen von Bienennisthilfen (Binihi)