KIRCHENKREIS HALLE – Der 63-jährige Pfarrer Walter Hempelmann ist mit großer Mehrheit von den 59 Synodalen des Evangelischen Kirchenkreises Halle per Briefwahl in seinem bestätigt Amt worden. Die Sommersynode des Kirchenkreises, die am 22. Juni tagen sollte, ist bereits vor Wochen wegen der Hygiene- und Abstandsregelungen während der Corona-Pandemie auf den 07. September verschoben worden. Dennoch hatten sich die Synodalen dafür ausgesprochen, schon jetzt alle Ämter, die nach den Presbyteriumswahlen im März neu besetzt werden müssen, per Briefwahl zu berufen.
Walter Hempelmann leitet den Evangelischen Kirchenkreis Halle seit 1999 als Superintendent. Die Amtszeit dauert jeweils acht Jahre, zuletzt war er im Juni 2012 wiedergewählt worden. Nun hat die Synode ihn in seinem Amt bis Mai 2022, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand, ihr Vertrauen ausgesprochen – mit 39 von 46 gültigen abgegebenen Stimmen. Ein Wahlausschuss bestehend aus Pfarrer Jörg Eulenstein (Harsewinkel), Klaus Härtner (Bockhorst), Dieter Hagemeyer (Halle) und Pfarrerin Sylvia Schultz (Borgholzhausen) hatte am 22. Juni die Stimmen ausgezählt und das Ergebnis dem noch amtierenden Kreissynodalvorstand mitgeteilt.
Neben dem Amt des Superintendenten wurden als Mitglieder in den Kreissynodalvorstand berufen: Pfarrer Dirk Leiendecker (Versmold), Pfarrer Dr. André Heinrich (Brockhagen), Pfarrerin Birgit Gillmann (Bockhorst), Uta Ahnen (Borgholzhausen), Edeltraud Schlüter (Halle), Eva Appelhans-Schröder (Harsewinkel), Torsten Böhling (Steinhagen) und Kurt Dyszack (Werther). Der Kreissynodalvorstand leitet zusammen mit dem Superintendenten den Kirchenkreis und sorgt u.a. dafür die Beschlüsse der Synoden in die Tat umzusetzen. Ebenso wurden die Mitglieder aller Ausschüsse des Kirchenkreises wie der Finanzausschuss, der Leitungsausschuss für den Verbund der Kindertageseinrichtungen oder der Kreissynodale Jugendausschuss neu berufen. (fra)